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Ein bunter Mix zur Entschleunigung

Diesmal darf es ein bunter Mix sein, aber allen diesen Kunstwerken ist eines gemein: sie entschleunigen. Da sind die schwebenden Unterwasser Bilder des Fotokünstlers Marko Zink, die unverwechselbaren Holzskulpturen aus der Hand von Alfred Haberpointner oder zwei ganz besondere Stillleben, einmal mit einem Alltagsgegenstand und einmal mit Menschen aus dem Mittelalter, fast wie ein Wimmelbild. Und dann sind da auch noch zwei religiös konnotierte Objekte, ein Buddha aus Tibet und eine Ikone aus Russland.

Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.

(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Unterwasser Fotografie

Marko Zinks Arbeitsweise ist die inszenierte Fotografie. Er ist ein Konstrukteur von Wirklichkeit, er fügt zusammen, was scheinbar nicht zusammengehört, er amalgamiert. So paaren sich Menschen mit Tieren, Menschen mit Maschinen, Menschen mit Mobiliar, Menschen mit der Natur. Oder der Bedeutungsträger Mensch wird komplett negiert: so in seiner berühmten Serie „Schwimmer“, in der Kleidungsstücke unter Wasser nur für kurze Sekunden dem/r Betrachter:in vorgeben, Körper wären vorhanden, jedoch ist es das Wasser, das diesen für einen Bruchteil einer Sekunde mit einem Volumen imitiert.

Die Galerie Michaela Stock hat einen starken Fokus auf mittel- und osteuropäische Kunst, insbesondere auf zeitgenössische kroatische Künstler:innen und unterstützt Performance-Kunst.

Holz-Köpfe

Alfred Haberpointner bearbeitet den natürlichen Werkstoff Holz mit ungeheurer physischer Intensität und Konsequenz. So werden die Baumstämme gehackt, gefräst, gesägt und Naturgewalten ausgesetzt. Es entstehen reliefartige Wandobjekte und archaische Kopfformen aus Holz, die in ihrer faszinierenden, vielfältigen Oberflächenstruktur und in der einerseits sparsamen, andererseits plakativen Farbigkeit beeindrucken. Bei den Köpfen, die für den Künstler als Form stellvertretend für den Menschen stehen, stellen diese keine spezifischen Physiognomien dar, sie sind wie ihre urzeitlichen Vorläufer immer gleichbleibende archaische Archetypen des Menschseins.

Die seit 2003 bestehende Galerie Gölles zeigt meist österreichische, aber auch internationale Gegenwartskunst.

Menschen-Stillleben

Micha Lobi wurde in Sibirien geboren und lebt und arbeitet in Russland. Seine Gedanken und Inspirationen, aber auch sein Schönheitsideal wurden von den deutschen Malern Dürer und Holbein sowie von der flämischen Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts beeinflusst.
Er betrachtet seine Werke als eine Art Stillleben, in dem er anstelle von Vasen und Früchten verschiedene Elemente und Figuren aus dem Mittelalter und der Moderne platziert.
„Es ist mir ein großes Anliegen, jedem Betrachter mit jedem Bild eine eigene Assoziation zu vermitteln. Man kann es mit einem Musikstück vergleichen, das bei jedem von uns unterschiedliche Emotionen auslöst.“

Kunsthandel Natalia Riedl ist eine engagierte, etablierte Privatgalerie mit Sitz in München.

Verführung zum lustvollen Hinsehen

Richard Kaplenigs Bilder sind eine sehr persönliche Sache: Die Gegenstände, die er in ihnen in den Mittelpunkt stellt, sind Objekte, die ihm im Alltag begegnen. In einer Werkstatt, auf dem Flohmarkt, bei Freunden, auf der Straße. Ob sie sich eignen, bestimmt die Sympathie. Und die wiederum ergibt sich aus der Form, dem Material, vielleicht auch ein bisschen aus ihrer Funktion. Kleine, im Alltagsleben wenig beachtete Teile bekommen bei Kaplenig ihren großen Auftritt. Dabei gewinnen sie nicht nur ein Vielfaches an Größe, sondern offenbaren auch die Schönheit ihrer Gestalt. Die Sympathie für den Gegenstand springt schnell auch auf die Betrachter:innen über.

Das Kunsthaus Wiesinger beschäftigt sich neben klassischer und moderner Kunst umfassend mit den Themen Gestaltung und Interior Design.

Glück und Befreiung

Er verspricht das Erlebnis dauerhaften Glücks, die Befreiung und Erleuchtung von Körper und Geist, sowie das Erleben höherer Bewusstseinszustände und zeigt Wege zur Erfüllung des Lebens. Der Buddhismus ist längst auch bei uns angekommen.
Besonders bekannt, beliebt und für Buddhisten unabdingbar sind die unterschiedlichen Buddha-Figuren, die sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihrem Wesen und ihrer Bedeutung unterscheiden.
Diese Geste spielt eine große Rolle bei der Darstellung des Buddhas der Zukunft, der nach langem Stillstand das Rad der Lehre wieder zum Laufen gebracht hat.

Artblue widmet sich der Präsentation von Werken bedeutender Herkunft.

Macht und Schicksal

Das Thema illustriert einen Hymnus, der sich in seiner Urform in das 6. Jahrhundert. zurückführen lässt. Christus wird als derjenige gefeiert, der durch den eigenen Tod, die Menschheit von der Macht des Bösen und der Macht des Todes befreit hat. In sehr qualitätvoller Temperamalerei wird, wie auf nur wenigen in den Ikonenmuseen der Welt verstreuten Tafeln, die theologische Vorstellung vom Schicksal des einzelnen Menschen und der Welt zusammengefasst. 

Brenske Gallery ist spezialisiert auf Ikonen, vorwiegend aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts in Russland und Griechenland.

 

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