1998 eröffneten Josef und Irene Schütz ihre erste Galerie in Linz und machten ihre Leidenschaft zum Beruf. Fünf Jahre später ging es nach Wien, wo sie die Galerieräume in der Gluckgasse bezogen. Josef Schütz beweist ein großes Gespür für alte Bilder und unbekannte Künstler. Mit seinem 2021 in Engelhartszell eröffneten Museum erfüllt er sich einen Traum: Künstler aus China, Afrika und dem Iran sind als „Artists in Residence“ bei ihm zu Gast. Die Sammlung umfasst rund 600 Werde der Klassischen Moderne, darunter die weltgrößte Sammlung des österreichisch-französischen Landschaftsmaler Willy Eisenschitz.
Hier stellen wir aus:
Ausstellerinnnen und Aussteller der Art & Antique Residenz SalzburgEin Leben für die Kunst. Kunst sammeln, Kunst vermitteln. Das ist die große Leidenschaft von Josef und Irene Schütz. Vor mehr als 25 Jahren machte der erfolgreiche Bauunternehmer Josef Schütz seine Leidenschaft zum Beruf, begründete Galerien in Linz und Wien und krönt nun seine Kunstaktivitäten mit dem Bau eines in jeder Hinsicht einzigartigen Museums in Engelhartszell an der Donau. Egal ob Kunstexperten, -liebhaber oder auch noch Suchende, alle mögen sich rundum wohlfühlen, denn dieses Haus wurde für die Menschen gebaut und am 14. November 2021 feierlich eröffnet.
Alleine die Lage des Museums verleiht der neuen Kultureinrichtung besondere Attraktivität. Eingebettet in eine unvergleichbar schöne Naturlandschaft, direkt an der Donau, zwischen der Bischofsstadt Passau und der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz gelegen, bildet das SCHÜTZ Art Museum als neue Heimat von Exponaten der wichtigsten Vertreter der klassischen Moderne einen architektonischen Contra-Punkt zum Trappistenkloster Engelszell, das Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde.
„Landschaft mit rotem Haus“, 1936
Öl auf Sperrholz, 35,5 x 49,8 cm,
monogrammiert und datiert links unten „fs 1936“
Bild: Schütz Art Society
“The Classic of Mountains and Seas”, 2018
Öl auf Leinwand, 120 x 170 cm,
Bild: Schütz Art Society
"Ich male kaum ein Bild, das bewusst von mir entworfen worden ist. Alles fängt mit meinem Unbewussten an.
Ich lasse die Linien und die verschiedenen Farbflächen selber auf der Leinwand zusammenstoßen, und der gleiche Vorgang wird in den kommenden Monaten mehrmals wiederholt. Durch monatelange Beobachtung und die Anhäufung von Farbflächen versuche ich, eine neue Erfahrung zu machen, oder eine ungewöhnliche Bildkomposition in der Malerei nachzuvollziehen.
Die paradoxe Beziehung zwischen improvisiertem psychischem Anlass und einem langwierigen Malprozess hat mich sehr interessiert.
Die Vollendung eines Bildes ist auch ein Ereignis, in welches Gefühle, Erfahrungen und das Erleben von Zeit einfließen. All dies erinnert an das Leben und die fragmentarische Wirklichkeit selbst."
Hua Li
Wien, 26. Juli 2012
„Weberei“, 1924
Tempera auf Karton, 53 x 99,7 cm,
Signiert und datiert 1924
Bild: Schütz Art Society